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“Kick-Off”– die IAA Preview

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Daimler zeigt umfangreiche Produktoffensive bei der IAA Nutzfahrzeuge Preview in Stuttgart

Ich habe von Anfang an „vom Feeling her ein gutes Gefühl“ (Zitat: Ex-Fußballer Andy Möller). Und das trotz bestem, britischen Hochsommerwetters und meinem Lieblings-Wochentag Montag.
Heute findet die Nutzfahrzeuge-IAA-Vorschau von Daimler statt. Der Veranstaltungsort ist die Messe Stuttgart. Da muss ich als Daimler-Mitarbeiter der Presseabteilung nicht weit fahren. Denn in Anlehnung an einen ehemals bekannten Fußballtrainer weiß man ja bereits: „dass es sich gezeigt hat, dass man gerade zu Hause heimstark ist“.

Fußball ist eine Metapher für das Leben.  Die letzten Wochen haben uns das wieder ins Bewusstsein gerufen. Getreu dieser Weisheit erleben die Journalisten die IAA-Vorschau noch unter dem Eindruck der letzten Zeit. Auch wenn ein anderer bekannter Fußballtrainer der Meinung ist, „dass alles sowieso von den Medien hochsterilisiert wird“ (Bruno L. aus S.), entdecke ich jedoch nur differenzierende, fieberhaft-erwartungsvolle Medienvertreter. Die spanischen Journalisten haben sogar alle ausnahmslos ihre Nationaltrikots an. Soviel Freude muss dann schon sein.
Sogar Fairplay ist heute angesagt; fast durch die Bank weg gratulieren unsere Redner – von Andreas Renschler (Vorstand, Daimler Trucks) bis zu Heinz Gottwick (Leiter Globale Kommunikation Nutzfahrzeuge) - den spanischen Gästen zum EM-Sieg: da sage noch einer, wir Deutsche seien schlechte Verlierer.

Frei nach dem alten Bundestrainer Erich Ribbeck: „Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv oder objektiv sind, […] erkennen heute alle Anwesenden auf der Veranstaltung: „Nicht nur auf dem Papier hat der Daimler-Konzern im Nutzfahrzeugbereich die stärkste Mannschaft.“

Weltpremiere: Neue Setra ComfortClass mit Cw-Bestwert

Die Produktoffensive beginnt mit der Weltpremiere des neuen Setra ComfortClass 500. „Ich mache nie Voraussagen und werde dies auch niemals tun“, ist ein anderes Zitat aus der Fußballwelt. Ich hingegen würde das an dieser Stelle niemals behaupten. Es kommt beim neuen Setra Luxus-Reisebus nämlich erstmals der saubere Euro VI-Motor OM 470 mit aufwändiger Abgasnachbehandlung zum Einsatz. Und dennoch ist die ComfortClass 500 verbrauchsgünstiger als das Vorgängermodell. Die Senkung des Luftwiderstands um 20% bei einem Cw-Wert von 0,33 und optimierter Leichtbau sorgen für eine erhebliche Kraftstoffreduzierung um bis zu fünf Prozent.

Fuso: Neuer Canter Eco Hybrid rechnet sich auch wirtschaftlich

Anschließend wird der Fuso Canter Eco Hybrid der zweiten Generation vorgestellt. Es gab schon Fußballer, die „nicht nur ein Drittel, sondern sogar ein Viertel“ an Kraftstoffersparnis haben wollten. Die Fuso-Kollegen machen es möglich: Der Hybridantrieb mit leistungsstarken Batterien (mit Garantie von fünf Jahren, optional erweiterbar auf zehn Jahre), gepaart mit dem automatisierten Doppelkupplungsgetriebe „Duonic“ ermöglicht eine Kraftstoffersparnis von bis zu 23 % im Vergleich zum konventionellen Canter.

Weltpremiere: Mercedes-Benz Antos speziell für schweren Verteilerverkehr

„Wir sind eine gut intrigierte Truppe“, meinte mal der Lothar Matthäus. Er könnte auch die Antos-Kollegen gemeint haben. Es wird die nächste Weltpremiere auf die Bühne gerollt. Der neue Antos ist die erste, spezialisierte Lkw-Baureihe für den Verteilerverkehr. „Dynamisch und breitschultrig“, sei laut einer Medienvertreterin das Design. Mich meint die Dame sicherlich nicht..

Neue Assistenz-Systeme: mehr Sicherheit, weniger Kraftstoffverbrauch

Den neuen Actros gibt’s jetzt mit ABA 3:  der „Active-Brake-Assist“ der dritten Generation leitet nun auch vor stehenden Hindernissen eine Vollbremsung ein. So kann der Actros nicht nur Auffahrunfälle wie bisher mildern, er kann sie auch vermeiden. Fußballer (Olaf Thon) sprechen hier davon, dass sie nichts „retuschieren“.
Ein weiteres, neues System im Actros mit Namen „Predictive Powertrain Control“ (PPC) vernetzt GPS-Informationen über Streckenverlauf und Schaltsysteme zu einem perfekt vorausschauenden Assistenzsystem. So fährt der Truck stets im richtigen, kraftstoffsparenden Gang.
Diverse, andere Neuheiten werden im Laufe des Tages präsentiert. Vom Vito E-CELL, über den ersten, serienmäßigen Citaro-Linienbus nach Euro VI-Norm, dem Euro VI-Technologieträger der neuen Unimog-Generation bis zum neuen Stadtlieferwagen Citan. Mehr und genauere Informationen dazu siehe, hier.

Spätestens nach dieser umfangreichen Produktoffensive merke ich, dass im Nutzfahrzeugbereich des Konzerns „kein Mangel an Quantität in der Qualität fehlt“ (Uli Stielike). Es scheint, als sei „die Breite an der Spitze dichter geworden“ (Berti Vogts).
Ob da die Konkurrenz, die „nie an ihrer Chancenlosigkeit zweifelt“ (Richard Golz), sich an den Kopf fasst und dabei wie Lothar Matthäus denkt, „ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt“, wird sich zeigen. Nach diesen umfangreichen Produktvorstellungen kommt einem als Daimler-Mitarbeiter – der immer „selbstkritisch, auch sich selbst gegenüber ist“ (Ex-Spieler Andy Möller) –   nur noch das Zitat von Ex-Nationalspieler Horst Hrubesch in den Sinn: „Ich sage nur ein Wort: Vielen Dank!“


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